Eine ganz neue Spielart des Kletterns probierten 9 Jungmännes und -innen Ende September in Mallorca (bei uns und deutschen Sauftouristen liebevoll Malle genannt) aus: Deep Water Soloing oder PSICOBLOC auf spanisch. Dabei werden bis zu 20m hohe Felsen ohne Seilsicherung direkt über dem Meer erklommen. Die spektakulären Stürze erscheinen schier endlos und das eintauchen ins tiefblaue warme Salzwasser ist stets eine Erleichterung, sofern die Eintauchposition stimmt. Speziell die Gruppendynamik und der psychische Apekt in solchen Höhen seilfrei zu klettern machen den besonderen Reiz beim Psicoblocaus.
Geschlafen wurde ausnahmsweise nicht in einer dreckigen Höhle oder einem staubigen Campingplatz sondern in einer Finca mit Swimmingpool und jedem erdenklichem Luxus. Klar dass wir sonst eher wenig verwöhnten Jungmännes beim ersten Anblick unsrer Behausung zunächst sprachlos waren. Fast noch nie hatten wir im Laufe eines Kletterurlaubes fließendes Wasser geschweige denn ein Bett gesehen. Uns so kam es dass dieser Urlaub auch wirklich diese Bezeichnung verdient hat.
Natürlich stand auch Kultur am Programm und so waren einige von uns nur schwer davon zu überzeugen nicht den bekannten Strandabschnitt namens Ballermann zu besuchen. Ergebnis:
- Bestätigung der bereits bekannten Tatsache, das ein Teil unserer Lieblingsnachbarn offensichtlich der geistigen Umnachtung verfallen ist.
- um 150 Euro bestohlen
- Gummiknüppel der spanischen Polizei kennengelernt