Donnerstag, 8. Januar 2009

Kaiserliches Winter-Gmurgs

Hechei’s 25. Geburtstag war heuer der Anlass einer netten, rassigen Koasa-Skitour (ehrlich gesagt auf Grund der Schneeverhältnisse eher ein kaiserliches Wintergmurgs, aber was solls, es zählt ja das Gesamterlebnis) mit hochprominentem Starterfeld: Hias alias Leal, Simon alias NepNep, Bombi alias Bueno und kloa Hechei alias s’Briadal und dem Geburtstags-Hechei alias Rechei. Gestartet wurde auf der Wochenbrunneralm, über feinsten Harsch, der so manch einen von uns zum Ausziehen der Schi und Stapfen zwang (selber schuld, das nächste mal Harscheisen mitnehmen) geht’s Richtung Goinger Scharte, eine heikle Abkletterpassage in der zur Scharte führenden Rinne und etliche „Herrlich“ bzw. „na kod bärig“- Rufe später stehen wir am ersten Ziel unserer Runde. Abfellen, Helm auf, a bissl essen und trinken, und schon geht’s wieder weiter. Die Abfahrt ins Griesner Kar gestaltete sich auf Grund des extrem harten Schnees als gar nicht so genüßlich wie erwartet, aber wie bereits erwähnt: Das Gesamterlebnis zählt. An der Abzweigung zum Weg Richtung Stripsenjoch angekommen heißt’s wieder auffellen und rauf auf’s Stripsenjoch. Auch hier müssen die Schi wieder auf den Rucksack gepackt werden, himmehargottszeitnnachamoina. Nach einer anständigen Jause und der obligatorischen Zigarette vom Bombi fahren, nein murgsen wir, über den immer noch beschissenen Schnee in Richtung Kaisertal ab, der Steig in Richtung Hoher Winkel ist im Winter und bei leichter Vereisung gar nicht mehr so leicht wie er im Sommer scheint. Doch auch dies kann 5 hochmotivierte, zu allem entschlossenen Jungmännes und Bergretter nicht aufhalten, und kurze Zeit später kleben die Felle wieder auf den Schiern und wir steigen unter der Totenkirchl-Westwand in Richtung Kopftörl auf. Der Tag geht langsam zur Neige,das Licht der Abendonne gibt der Umgebung etwas Besonderes. Die letzten Meter hinauf ins Kopftörl haben’s noch mal in sich, steil und im pickelharten Schnee geht’s hinauf. Im Kopftörl angekommen empfängt uns ein eisiger Wind und eine imposante Stimmung, die Sonne steht schon sehr tief, höchste Zeit, dass wir runterkommen. Der Steig runter vom Kopftörl gestaltet sich als äußerst heikel, Steigeisen wären bei diesen Bedingungen eine große Hilfe. Bei Einbruch der Dunkelheit erreichen wir das Ende des heiklen Geländes und cruisen (murgsen) im Schutz der Dunkelheit runter zur Gruttenhütte und wieder zurück zur Wochenbrunneralm, wo ein gebührender Tagesausklang bei einer kleinen Stärkung, einigen Bieren und den üblichen Gesprächen stattfindet.

1 Kommentar:

Matze hat gesagt…

ja Hechei, hier nochmals alles Gute zum Geburtstag. Wollt dich anrufen aber das hat nie hinkaut... also Pray 4 Snow, dann gemma scho moi richtig powdern in Fieberbrunn... greets matze

http://matzeski.blogspot.com/