Wieder zurück in Canmore zeigte der Wetterbericht für die nächsten Tage zwar ziemlich kalte Temperaturen, aber davon lassen wir uns ja bekanntlich nicht aufhalten...
Zuerst stand der gigantische Wasserfall Borgeau Left, WI5, 200m auf dem Programm, und wäre der Wind nicht so stark ausgefallen, so wärs richtig gemütlich gewesen. Vielleicht war auch der aus dem vorigen Abend resultierende Schlafmangel und etwas gehobene Alkoholpegel im Blut schuld daran, wer weiß. Aber was solls, für solch geniale Meter in bestem Eis friert man ja gerne (und zerstört sich seine Lippen, aber wer sich bei -20° einen Karabiner in den Mund nimmt, ist selber schuld!!!). Problematisch sind auch immer größer werdende Eisklumpen an den Wimpern, da sehr sehfeldbeeinträchtigend. Eine heiße Dusche und ein ausgiebiges Abendessen lassen den ausgekühlten Körper wieder auf Touren kommen, und Pläne für den nächsten Tag sind gleich ausgeheckt...
Angesichts der kalten Temperaturen verschlug es uns nochmal zur Weeping Wall, Eisklettern in der Sonne kling sehr verlockend. Über den Snivelling Gully, WI3, 150m, eilen wir gleichzeitig kletternd auf das große Band und stapfen weiter Richtung Upper Weeping Pillar, WI6, 150m, ein absoluter Klassiker unter den kanadischen Eisklettereien. In der Sonne wars dann richtig warm, und der ausgesetzte und steile Weeping Pillar rundete den Tag perfekt ab.
Unseren letzten Klettertag verbrachten wir nochmals im Ghost Valley, und wie sich herausstellen sollte, haben wir uns den mit Abstand besten Wasserfall für den Schluss aufgehoben: Hydrophobia, WI5+, 150m, ein einzigartiger Eisfall. Doch diesen zu erreichen ist etwas zeitaufwändig, zuerst die Offroad-Anfahrt (Ghost River Ralley), dann ca. 3h Zustieg durch dichtesten kanadischen Wald. Aber wenn man das Ding erst mal vor Augen hat, kann mans kaum glauben. Eine noch spektakulärere Position kann man sich nicht vorstellen. Und auch die Kletterei ist vom feinsten, "Plastik-Eis" vom Einstieg bis zum Ausstieg. Die Rucksäcke nahmen wir diesmal mit, um den Weg zum Gipfel fortzusetzen - das hat sich gelohnt, der Ausblick übers Ghost Valley bei Sonnenuntergang war einzigartig. Abgeseilt haben wir über den "Sorcerer", den wir am Anfang unseres Trips geklettert sind. Besser als Hydrophobia gehts einfach nicht mehr, total abgeschieden, keine Menschenseele weit und breit und eine unvergleichliche Landschaft.
Mit einem lachenden (weil so viele geile Sachen geklettert) und einem weinenden (weil schon wieder vorbei) Auge feierten wir unseren Abschied bei einigen Bierchen und begaben uns am Freitag nach Calgary, wo wir uns noch den Luxus einer Fahrt auf den Calgary Tower gönnten, bevors dann zurück nach Hause ging...
Alles in allem eine eindrucksvoller und unvergesslicher Eiskletter-Trip!
Calgary CityZuerst stand der gigantische Wasserfall Borgeau Left, WI5, 200m auf dem Programm, und wäre der Wind nicht so stark ausgefallen, so wärs richtig gemütlich gewesen. Vielleicht war auch der aus dem vorigen Abend resultierende Schlafmangel und etwas gehobene Alkoholpegel im Blut schuld daran, wer weiß. Aber was solls, für solch geniale Meter in bestem Eis friert man ja gerne (und zerstört sich seine Lippen, aber wer sich bei -20° einen Karabiner in den Mund nimmt, ist selber schuld!!!). Problematisch sind auch immer größer werdende Eisklumpen an den Wimpern, da sehr sehfeldbeeinträchtigend. Eine heiße Dusche und ein ausgiebiges Abendessen lassen den ausgekühlten Körper wieder auf Touren kommen, und Pläne für den nächsten Tag sind gleich ausgeheckt...
Angesichts der kalten Temperaturen verschlug es uns nochmal zur Weeping Wall, Eisklettern in der Sonne kling sehr verlockend. Über den Snivelling Gully, WI3, 150m, eilen wir gleichzeitig kletternd auf das große Band und stapfen weiter Richtung Upper Weeping Pillar, WI6, 150m, ein absoluter Klassiker unter den kanadischen Eisklettereien. In der Sonne wars dann richtig warm, und der ausgesetzte und steile Weeping Pillar rundete den Tag perfekt ab.
Unseren letzten Klettertag verbrachten wir nochmals im Ghost Valley, und wie sich herausstellen sollte, haben wir uns den mit Abstand besten Wasserfall für den Schluss aufgehoben: Hydrophobia, WI5+, 150m, ein einzigartiger Eisfall. Doch diesen zu erreichen ist etwas zeitaufwändig, zuerst die Offroad-Anfahrt (Ghost River Ralley), dann ca. 3h Zustieg durch dichtesten kanadischen Wald. Aber wenn man das Ding erst mal vor Augen hat, kann mans kaum glauben. Eine noch spektakulärere Position kann man sich nicht vorstellen. Und auch die Kletterei ist vom feinsten, "Plastik-Eis" vom Einstieg bis zum Ausstieg. Die Rucksäcke nahmen wir diesmal mit, um den Weg zum Gipfel fortzusetzen - das hat sich gelohnt, der Ausblick übers Ghost Valley bei Sonnenuntergang war einzigartig. Abgeseilt haben wir über den "Sorcerer", den wir am Anfang unseres Trips geklettert sind. Besser als Hydrophobia gehts einfach nicht mehr, total abgeschieden, keine Menschenseele weit und breit und eine unvergleichliche Landschaft.
Mit einem lachenden (weil so viele geile Sachen geklettert) und einem weinenden (weil schon wieder vorbei) Auge feierten wir unseren Abschied bei einigen Bierchen und begaben uns am Freitag nach Calgary, wo wir uns noch den Luxus einer Fahrt auf den Calgary Tower gönnten, bevors dann zurück nach Hause ging...
Alles in allem eine eindrucksvoller und unvergesslicher Eiskletter-Trip!
1 Kommentar:
Hechei, du oida EISENBEISSER... leck geil... wuide hund... sauba Simal... sauba Heichei. und ois guate no zum Geb. nachträglich... greets matze
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