Das grottenschlechte Wetter der vergangenen Wochen und eine durchaus passable Wetterprognosse für das Schweizer Wallis lockte uns, die Hechenberger-Buam und den allseits bekannten Hone, in das besagte Land des Käse, der Toblerone und der Fränkli, genauer gesagt an den "schönsten Berg der Welt", das Matterhorn (4477m).
Nach einer nächtlichen Autofahrt begannen die Fränklis zu fließen: Parkgebühr, Zug nach Zermatt, Frühstück in Zermatt (bei McDonalds, aber auch der hat da heftige Preise), Bähnli zum Schwarzee, aber was tut man bzw. zahlt man nicht alles für so einen Anblick! Majestätisch steht es vor uns das Hörnli, nur eine kleine Wolkenfahne verdeckt den Gipfel. Unseren ursprünglichen Plan, den Zmuttgrat, haben wir gleich mal verworfen, zu viel Schnee ist noch am nordwestlich gerichteten Grat. Also beschließen wir, den "Normalweg" über den Hörnligrat anzugehen, und hofften auf nicht allzu viele Weggefährten am Seil der Schweizer Bergführer.
Auf der Hörnlihütte angekommen war die Überraschung riesengroß und irgendwie kaum zu glauben: Wir sind die einzigen da oben! Für ein paar wenige Fränklis checken wir ein und genießen den restlichen Nachmittag, eine Dose Bier und eine Flasche Sprite um 14 Franken dürfen da natürlich nicht fehlen. Auch zum Auschecken des ersten Teils unseres Zieles bleibt noch Zeit, und siehe da, es stimmt einfach was alle sagen: Schwer zu finden das Ganze! Ein abendliches Gewitter kann uns die Stimmung auch nicht vermiesen, die Prognose für den morgigen Tag verspricht super Wetter.
Nach einem ausgiebigen Abendessen begeben wir uns mit einem Bauchmuskelkater (beim Essen wars ziemlich lustig) ins eiskalte Lager, und wenige Stunden später scheppert der Wecker. Der Strom wurde uns natürlich abgeschalten, ist ja klar, bei solch billigen Nächtigungspreisen müssen die ein wenig aufs Geld schauen, und so mussten das Frühstück und der Morgenschiss im Schein der Stirnlampen vollbracht werden. Vollmotiviert starten wir ins Abenteuer, trotz der Erkundung vom letzten Tag schlagen wir einige Male den falschen Weg ein, bei Einbruch der Morgendämmerung sind wir schon weit oben, und etwas später erleben wir einen eindruckvollen Sonnenaufgang, die Walliser Bergwelt zeigt sich von der besten Seite. Kurz unter der Solvayhütte zeigen sich die Reste des Winters: Schneefelder, eisüberzogene Felsen, also raus mit den Steigeisen (bis zum Gipfel sind wir die Dinger auch nicht mehr losgeworden). Die Fixseile oberhalb der Schulter verlangen einiges an Armkraft, und das Firnfeld vor dem Gipfel ist nicht zu unterschätzen. Und plötzlich stehen wir oben, bei bester Fernsicht und vor allem aber mutterseelenallein. Die Gipfelfreuden dauern nicht lange, wenige Minuten später beginnen Wolken aufzuziehen, welche uns während des Abstiegs weiterverfolgten. Auch Donnergrollen war zu hören, gott sei Dank blieben wir davon verschont. Der Abstieg hatte es ganz schön in sich, vor allem die von der Sonne aufgeweichten Schneereste waren heikel, das ständige Klettern mit Steigeisen ging schönlangsam in die Unterschenkel.
Am Nachmittag trafen wir wieder auf der Hütte ein, und die letzte Talfahrt mit der Gondel ging sich auch noch aus. Alles in allem eine durchgehend anspruchsvolle (eigentlich fast kein Gehgelände), lange (ca. 1300Hm, Kletterlänge noch viel mehr) und vollste Konzentration erfordernde Tour auf einen eindrucksvollen Gipfel, und wir durften das Ganze ohne Trubel und Stress erleben.
Nach einer nächtlichen Autofahrt begannen die Fränklis zu fließen: Parkgebühr, Zug nach Zermatt, Frühstück in Zermatt (bei McDonalds, aber auch der hat da heftige Preise), Bähnli zum Schwarzee, aber was tut man bzw. zahlt man nicht alles für so einen Anblick! Majestätisch steht es vor uns das Hörnli, nur eine kleine Wolkenfahne verdeckt den Gipfel. Unseren ursprünglichen Plan, den Zmuttgrat, haben wir gleich mal verworfen, zu viel Schnee ist noch am nordwestlich gerichteten Grat. Also beschließen wir, den "Normalweg" über den Hörnligrat anzugehen, und hofften auf nicht allzu viele Weggefährten am Seil der Schweizer Bergführer.
Auf der Hörnlihütte angekommen war die Überraschung riesengroß und irgendwie kaum zu glauben: Wir sind die einzigen da oben! Für ein paar wenige Fränklis checken wir ein und genießen den restlichen Nachmittag, eine Dose Bier und eine Flasche Sprite um 14 Franken dürfen da natürlich nicht fehlen. Auch zum Auschecken des ersten Teils unseres Zieles bleibt noch Zeit, und siehe da, es stimmt einfach was alle sagen: Schwer zu finden das Ganze! Ein abendliches Gewitter kann uns die Stimmung auch nicht vermiesen, die Prognose für den morgigen Tag verspricht super Wetter.
Nach einem ausgiebigen Abendessen begeben wir uns mit einem Bauchmuskelkater (beim Essen wars ziemlich lustig) ins eiskalte Lager, und wenige Stunden später scheppert der Wecker. Der Strom wurde uns natürlich abgeschalten, ist ja klar, bei solch billigen Nächtigungspreisen müssen die ein wenig aufs Geld schauen, und so mussten das Frühstück und der Morgenschiss im Schein der Stirnlampen vollbracht werden. Vollmotiviert starten wir ins Abenteuer, trotz der Erkundung vom letzten Tag schlagen wir einige Male den falschen Weg ein, bei Einbruch der Morgendämmerung sind wir schon weit oben, und etwas später erleben wir einen eindruckvollen Sonnenaufgang, die Walliser Bergwelt zeigt sich von der besten Seite. Kurz unter der Solvayhütte zeigen sich die Reste des Winters: Schneefelder, eisüberzogene Felsen, also raus mit den Steigeisen (bis zum Gipfel sind wir die Dinger auch nicht mehr losgeworden). Die Fixseile oberhalb der Schulter verlangen einiges an Armkraft, und das Firnfeld vor dem Gipfel ist nicht zu unterschätzen. Und plötzlich stehen wir oben, bei bester Fernsicht und vor allem aber mutterseelenallein. Die Gipfelfreuden dauern nicht lange, wenige Minuten später beginnen Wolken aufzuziehen, welche uns während des Abstiegs weiterverfolgten. Auch Donnergrollen war zu hören, gott sei Dank blieben wir davon verschont. Der Abstieg hatte es ganz schön in sich, vor allem die von der Sonne aufgeweichten Schneereste waren heikel, das ständige Klettern mit Steigeisen ging schönlangsam in die Unterschenkel.
Am Nachmittag trafen wir wieder auf der Hütte ein, und die letzte Talfahrt mit der Gondel ging sich auch noch aus. Alles in allem eine durchgehend anspruchsvolle (eigentlich fast kein Gehgelände), lange (ca. 1300Hm, Kletterlänge noch viel mehr) und vollste Konzentration erfordernde Tour auf einen eindrucksvollen Gipfel, und wir durften das Ganze ohne Trubel und Stress erleben.
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